WP Brilon | 13.05.2019 | Seite 18
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Wenn lebendige Airbags aufeinander prallen
Gymnasium Petrinum veranstaltet erstes Bubble-Soccer-Turnier. Trendsport inzwischen weit verbreitet
Brilon. In einem aufgepumpten Plastikball über den Boden rollen, schubsen und sich schubsen lassen? Vom 7. bis zum 9. Mai 2019 fand zum ersten Mal jeweils von 11-14 Uhr ein Bubble-Soccer Turnier in den Sporthallen des Gymnasiums Petrinum in Brilon statt.
Teilgenommen haben an jedem der einzelnen Tage eine der Klassen 5a, 5b und 5c.
Wie das Spiel funktioniert? Bubble-Soccer ist eine beliebte Sportart, bei der die Oberkörper der Schülerinnen und Schüler in aufblasbaren Kugeln stecken, während sie Fußball spielen. Kopf und Oberkörper sind während des Spiels geschützt, da die sogenannten Bubblebälle wie eine Art Airbag fungieren und somit bei Zusammenstößen schützen.
Organisiert wurde das Ganze von der Sozialpädagogin Maria-Luise Lange-Nilius und den Stufenpaten der fünften Klasse aus der Q1, welche die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe fünf durch das erste Jahr begleiten. Die Stufenpaten bestehen aus sechs Mädchen und fünf Jungen. Einer der sechs Jungen ist der als Schiedsrichter ausgebildete Hendric Vogel, der somit die Spiele gepfiffen hat. Die Stufenpatin Milena Menke erzählt: „Ich finde es sehr spaßig mit den Kindern zu arbeiten und mich zu engagieren.“
Außerdem wurde die Aktion von der Katholisch Studierenden Jugend gesponsert und auch die Schulleitung unterstütze das Turnier, indem die Paten vom Unterricht befreit wurden.
Die Jahrgangsstufe 5 gründete pro Klasse fünf bis sechs Teams, wobei auch einer der Paten dazu gehören durfte. Die Teams gaben sich selbst auch ausgedachte Namen, wie Team „Bubble-Soccer-Helden“ oder „Bubble Gang“. Wenn das erledigt war, konnte das sieben-minütige Spiel auch schon los gehen. Der sportliche Respekt hat während des Turniers nie gefehlt. „Die Kinder sollen Spaß haben und sind sehr begeistert. Obwohl sie sich gegenseitig stoßen können, sind sie sehr fair und es gibt keine Verletzungen. Besonders gefällt es den Kindern einen Purzelbaum zu schlagen“, berichtet Sozialpädagogin Maria-Luise Lange-Nilius. Wessen Team gerade nicht an der Reihe war zu spielen, konnte sich entweder über eine Waffel freuen, die die Paten während des Spiels selbst backten, oder man nahm an dem Beiprogramm teil und spielte zum Beispiel Völkerball. Langeweile kam jedenfalls zu keinem Zeitpunkt auf!
Natürlich gab es zum Schluss auch eine Gewinnerklasse, die 5c. Die Teilnehmer konnten sich über eine wiederverwendbare Trinkflasche freuen, und somit wurde neben all dem Spaß auch noch etwas Gutes zur Umwelt beigetragen.